Donnerstag, 6. Dezember 2007

Franz Grillparzer
Der arme Spielmann
Die Erzählung handelt im Wien des 19 Jahrhunderts. Der Erzähler begibt sich zu einem Volksfest. Eingangs schildert er den regen Andrang und erzählt wie es sich dort abspielt. Plötzlich pickt er einen Musiker heraus. Dieser scheinbar nicht aufsehenerregende Geigenspieler rückt ins Blickfeld seines Interesses. Von diesem Zeitpunkt an handelt das Stück von seiner Lebensgeschichte. Der Erzähler folgt dem Mann und erhält seine Addrese . Einige Tage später wird er dort auftauchen um sich die bemerkenswerte Geschichte des Altens zu gönnen. Der Geigenspieler stammt aus einer Adelsfamilie doch aufgrund seines schlechten Verhältnises zu seinem Vater ist er dort nur Mitbewohner. Er bewohnt im Anwesen seiner Familie ein kleines Zimmer von dem aus er seinem Hobby, der Musik, nachgeht. Er beginnt eine Arbeit in einem kleinen Laden in dem auch die Frau die er begehrt, Babara, arbeitet, trotzdem pflegen beide ein distanziertes Verhältnis zu einander. Der spätere Straßenmusikant hat zu diesem Zeitpunkt bereits das Vermögen seines Vaters geerbt. Er invistiert das Geld in ein Druckgeschäft doch als er entdeckt das er um sein Geld betrogen wurde entlässt ihn der Vater seiner Geliebten und gleichzeitig der Besitzer des Ladens und Babara heitatet jemanden anderen. An dieser Stelle endet die Erzählung des Mannes und der Erzähler geht nach Hause. Ein paar Wochen später geht er zurück zum Mann doch er findet diesen nicht auf sondern eine kleine Trauergemeinschaft die den Tod des alten Mannes betrauern, dessen Tod in Folge einer waghalsigen Rettungsaktion , in der er die Kinder seiner Nachbarn vor dem Ertrinken im Hochwasser rettet. In der kleinen Trauergemeinschaft ist auch Babara.
Ich glaube, dass dies ein sehr interessante Erzählung, weil sie die Geschichte einer zuerst unwichtig scheinende Person schildert, die sich im Laufe der Erzählung richtig prickelnd gestaltet.
Der Text hat für mich die Aussage, dass uns Menschen anders erscheinen als sie sind. Die Geschichte eines jeden ist einzigartig.

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